Miele Kochfeld Keramik Kochmulde Glaskeramikfeld  KM 5600

Reparaturtipps zum Fehler: Totalausfall

Im Unterforum Herd und Backofen - Beschreibung: Reparaturtipps für Elektroherde, Backofen, Grill, Fritteusen, Herdplatten, Glaskeramik, Kochfelder

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Autor
Kochfeld Keramik Miele KM 5600 --- Totalausfall
Suche nach Kochfeld Miele Totalausfall

    







BID = 770585

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 600
Wohnort: Köln
 

  


Hallo Ralf,

586 Ohm am Ausgang ist zu wenig, das sind bei 230 Volt knappp 90 Watt.
Den Gleichrichter auslöten und dann nochmals zwischen den Ein und Ausgängen messen.

Gruß,
Elmar

BID = 770647

Ralf Hofmann

Gelegenheitsposter



Beiträge: 50
Wohnort: 35745 Herborn

 

  

Hallo,

danke für den Hinweis. Ich habe den Gleichrichter ausgelötet und nochmal gemessen:

Mit dem Multimeter in der Einstellung bis 200 kOhm:
24,1 kOhm zwischen den Eingängen in die eine Richtung, in die andere unendlich.
23,4 kOhm zwischen den Ausgängen in die eine Richtung, in die andere unendlich.


Mit dem Multimeter in der Einstellung Diodentest:
719 zwischen den Eingängen in die eine Richtung, in die andere unendlich.
705 zwischen den Ausgängen in die eine Richtung, in die andere unendlich.

Ist der Gleichrichter vermutlich hin oder o.k.?

MfG
Ralf Hofmann

BID = 770659

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 600
Wohnort: Köln

Hallo Ralf,

Gleichrichter scheint O.K. zu sein, wie hoch is der Widerstand auf der Platine zwischen den +/- Anschlüssen des Gleichrichters ohne Gleichrichter ?
Kannst Du ein großes Foto machen auf dem man erkennen kann, was nach dem Gleichrichter kommt ?

Gruß,
Elmar

BID = 770687

Ralf Hofmann

Gelegenheitsposter



Beiträge: 50
Wohnort: 35745 Herborn

Hallo Elmar,

der Widerstand zwischen den Lötflächen, wo + und - aufgelötet waren ist 500 Ohm.
Auf der Eingangsseite des Gleichrichters ist der Widerstand unendlich.

Bessere Fotos wie auf der ersten Seite, 4. Posting von mir (ID = 768899) habe ich nicht.
Die Fotos werden noch erheblich größer, wenn Du draufklickst.
Oder soll ich von einer ganz bestimmten Stelle eine Makroaufnahme machen?
Wenn ja, mache ich das gern noch.

Ich habe mal den Stromlauf nach dem Gleichrichter auf der Platine verfolgt.
Hinter dem - Anschluss geht`s wie folgt weiter (kann man auf den genannten Fotos nachvollziehen):
Rückseite der Schaltplatine: Braunes SMD-Bauteil links über`m Gleichrichter (SMD-Kondensator???), hinter diesem Bauteil Leiterbahn zum + Anschluss des Gleichrichters.
Parallel zum braunen SMD-Teil ist auf der Vorderseite der Schaltplatine die blaue Spule mit Aufschrift EPCOS (vermutlich Drossel, genaue Beschreibung im 7. Posting von mir ID = 769814), danach weiter die Leiterbahn auf der Rückseite zum Kondensator C2 (Vorderseite) und IC-Baustein mit 8 Beinen in der unteren Bildmitte. Der C2 bildet eine Brücke direkt zur + Leiterbahn des Gleichrichters, wäre also auch ein potentieller Kandidat für einen Kurzschluss. Aber den hatte ich ja schon gemessen . . . soll ich den mal auslöten und nochmal messen? Bringt eigentlich nix, oder?

Die + Leiterbahn des Gleichrichters passiert auf der Rückseite der Schaltplatine das besagte braune SMD-Bauteil links über`m Gleichrichter, geht dann weiter zum einen Ende der blauen Drossel-?-spule auf der Vorderseite der Platine und teilt sich dann zum C2 auf der Vorderseite und zu einem weiteren braunen SMD-Bauteil (Rückseite) sowie der Trafospule auf der Vorderseite und dem C8, der offenbar parallel zur Trafospule liegt!?! Ob das relevant ist und weiterer Messungen bedarf, kann ich leider nicht beurteilen.

Der 8-beinige IC-Baustein liegt auf einer Seite mit 4 Beinen komplett auf einer Leiterbahn, die zurück zur Trafospule geht, wohl die - Seite der Trafospule. Beide Eingangsseiten der Trafospule werden noch gebrückt von dem erwähnten weiteren braunen SMD-Bauteil (Kondensator?) sowie einem Widerstand.

IMHO kann`s nur der kleine braune SMD-Kondensator (???) links über`m Gleichrichter sein oder der C2 auf der Vorderseite. Alle anderen Fehler hätten doch einen stärkeren Strom durch den IC mit 8 Beinen laufen lassen und dann wäre dem doch bestimmt der Hut hochgegangen, oder?

Bin für jede weitere Diagnose dankbar!

MfG
Ralf Hofmann

BID = 770716

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 600
Wohnort: Köln

Hallo Ralf,

Du musst alle Bauteile prüfen, welche parallel zum Gleichrichterausgang liegen.
Miss auch mal die Elkos durch, auch wenn sie nicht direkt am Gleichrichterausgang hängen.
Was steht auf dem IC drauf ?

Gruß,
Elmar

BID = 773652

Ralf Hofmann

Gelegenheitsposter



Beiträge: 50
Wohnort: 35745 Herborn

Hallo Elmar,

auf dem kleinen 8-Beiner steht folgender Text:
VIPER 12A
(ein Logo ähnlich Pi) EK 737

Mein Freund, der Elektroniker ist jetzt wieder da. Er hat den ausgelöteten Gleichrichter nochmal geprüft und festgestellt, dass dieser auf der Eingangsseite durchgebrannt ist.
Da hab` ich wohl nicht richtig gemessen.

Wir wollen jetzt zunächst den Widerstand und den Gleichrichter ersetzen und nochmal probieren.
Ich melde mich mit dem Ergebnis dann wieder.

Hast Du noch eine Idee, was wir evtl. noch dabei berücksichtigen müssen?

Eine Idee zu dem IC?
Ich habe eben ein Datenblatt zu dem Ding ergoogled: (http://www.datasheetcatalog.org/datasheet2/5/0wotip6ogg9o3c7rkp74gg221hcy.pdf)
Mangels Fachkenntnis sagt mir das aber nicht viel. Wie groß ist die Chance, dass dieser IC durch den defekten Gleichrichter auch gehimmelt wurde?

MfG
Ralf Hofmann

BID = 774222

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 600
Wohnort: Köln

Hallo Ralf,

der IC ist der Controller für das kleine Schaltnetzteil auf der Platine.
Bei ausgebauten Gleichrichter den Widerstand zwischen +/- messen, wenn der Wert O.K. dann mit neuem Gleichrichter und Widerstand testen.
Wenn der Wert weiterhin bei ca. 500 Ohm bleibt ist irgendwo noch etwas defekt.

Gruß,
Elmar

BID = 774862

Ralf Hofmann

Gelegenheitsposter



Beiträge: 50
Wohnort: 35745 Herborn

Hallo Elmar,

die Kondensatoren sind offenbar o.k.
Mein Elektroniker-Freund hat mir zwei Widerstände gegeben, die in Reihe 32 Ohm bringen.
Ausserdem einige Gleichrichter, von denen ich einen größeren genommen habe, um sicherzugehen, dass er mir nicht gleich um die Ohren fliegt.

Damit habe ich die Schaltplatine provisorisch repariert.
Stecker eingesteckt, ein leises Summen war zu hören.
Dann habe ich vorsichtig, um mein "Kunstwerk" nicht versehentlich zu berühren das Kochfeld über den berührungslosen Einschalter aktiviert. Sofort waren die LED`s an.
Dann habe ich die einzelnen Platten mal kurz hochgefahren und wieder ausgeschaltet, offenbar funktioniert alles wieder wie vorher.

Vielen Dank für Eure Unterstützung bei der Reparatur!
Es war also der Gleichrichter hin (Kurzer im Eingang) und der hat dann den Widerstand R2 mit gekillt.

Jetzt kommt für mich die letzte Aufgabe: Die richtigen Bauteile in der richtigen Größe zu besorgen, damit das Kochfeld auch wieder ordentlich zusammengebaut werden kann.

Ich konnte den Gleichrichter im Internet leider nicht finden. Kann mir evtl. jemand von Euch helfen, das Ding zu identifizieren?
Hier nochmal der Text, der draufsteht:

- 7309 +
PEC
DF 105
~ ~

MfG
Ralf Hofmann

BID = 774871

Ralf Hofmann

Gelegenheitsposter



Beiträge: 50
Wohnort: 35745 Herborn

Hallo,

eine Korrektur zum Gleichrichter! Der richtige Text ist offenbar:

- 7309 +
PEC
DF 10S
~ ~

Unter DF 10S habe ich jetzt auch ein Datenblatt gefunden.

Ich habe hier einige Gleichrichter, die von der Größe her passen könnten.
S1WB S60 und S1NB 60 z.B., auch einen DI108. Was ich (den Werten nach) vom DI108 halten soll, weiss ich nicht aber die beiden erstgenannten sollten doch passen, oder?

MfG
Ralf Hofmann

BID = 775201

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 600
Wohnort: Köln

Hallo Ralf,

dann herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reparatur!
Der Gleichrichter muß die gleiche Spannungsfestigkeit und Strombelastbarkeit haben, die anderen Werte sind bei deiner Anwendung egal.

Gruß,
Elmar

BID = 777686

Ralf Hofmann

Gelegenheitsposter



Beiträge: 50
Wohnort: 35745 Herborn

Hallo,

Kochfeld ist wieder zusammengebaut und funktioniert.
Zunächst erstmal vielen Dank an alle, die mir dabei geholfen haben.

Zu 100% bin ich mit dem Ergebnis aber noch nicht zufrieden. Die Restwärmeanzeigen funktionieren nicht mehr.
Sie zeigen sofort nach dem Einschalten maximale Restwärme an, d.h. auf allen 4 Kochstellen jeweils drei waagerechte Striche.
Ich vermute, das kommt von den nicht 100% identischen Ersatzteilen, die ich eingebaut habe.
Der Widerstand hat nur 32 Ohm anstatt 33 Ohm wie das Original und der Gleichrichter ist zwar bei Spannungsfestigkeit und Strombelastbarkeit höher belastbar wie das Original, aber da er auch als Bauteil viel größer ist (Volumen etwa 10x so groß) , vermute ich mal dass er "gröber" arbeitet, laienhaft ausgedrückt.
Ich vermute, dass die Steuerplatine jetzt nicht genau das an Versorgung bekommt wie vorher. Vielleicht lässt der Gleichrichter noch irgendeine Wechselspannung durch oder die Voltzahl stimmt nicht genau genug . . . das kann doch theoretisch die Funktion der Restwärmeanzeigen beeinflussen, oder?

MfG
Ralf Hofmann

BID = 777694

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4121


Zitat :
oder die Voltzahl stimmt nicht genau genug . . . das kann doch theoretisch die Funktion der Restwärmeanzeigen beeinflussen, oder?


Es heisst aber immer noch "Spannung", nicht "Voltzahl".
Zu der Frage - nein, daran kann es nicht liegen, auch das eine Ohm wird nicht die Ursache sein. Entweder hast Du etwas falsch angeschlossen, oder es liegt noch weiterer Fehler vor.

Rafikus

BID = 778827

Ralf Hofmann

Gelegenheitsposter



Beiträge: 50
Wohnort: 35745 Herborn

Hallo Rafikus,

danke für die Hinweise.

Jetzt hat mein Sohn das Kochfeld mitgenommen und eingebaut.
Er berichtet, nach dem Anschluss an`s Stromnetz läuft es ganz normal, auch die drei Striche der Restwärmeanzeige sind jetzt weg.
Ist wirklich Restwärme da, zeigen sie ganz normal einen, zwei oder drei Striche an und gehen bei nachlassender Restwärme auch ganz normal zurück bis sie ganz verschwinden.

Kann es sein, dass der von mir zunächst bemängelte Effekt gar kein Defekt war, sondern normal ist, weil das Kochfeld eine Zeit braucht, bis es die Sensoren für Restwärme neu kalibriert hat?

MfG
Ralf Hofmann


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